Donnerstag, 14. März 2019

                       

                                              Pressemitteilung



                  Gründung einer Arbeitsgruppe Hochwasserschutz


Die Fraktion DIE LINKE und Stadträte von SPD und „Wir für Döbeln“ (WfD) haben einen Antrag beim Oberbürgermeister der Stadt Döbeln eingereicht, der die Gründung einer Arbeitsgruppe Hochwasserschutz fordert.
Diese ehrenamtlich arbeitende Gruppe, der Betroffene, sachkundige Bürger, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Kommunalpolitiker angehören sollen, soll machbare und finanzierbare Ideen entwickeln und ihr Urteil bei künftigen Baumaßnahmen an Gewässern abgeben.
Fehlplanungen wie am Mühlgraben in Sörmitz, wo die Landessperrenverwaltung eine Mauer errichten ließ, aber nicht für das ausreichende Abfließen des Regenwassers sorgte, welches dann  in die Grundstücke floß, soll es dadurch nicht mehr geben.

Bereits im letzten Jahr hatte LINKEN-Stadtrat Kay Hanisch Vorschläge für bauliche Verbesserungen am Pommlitzbach und Amselbach im Stadtrat gemacht. Dazu hatte er zuvor Kontakt mit der Stadt Jena aufgenommen, die in diesem Bereich Erfahrung gesammelt hat und am Flüsschen Leutra Geröllfänge, Grobabweiser und spitz zulaufende Einlaufgitter an Brücken installiert hat, was das Hochwasserrisiko verringerte.

Die Arbeitsgruppe Hochwasserschutz soll gemeinsam mit der Stadtverwaltung Maßnahmen erarbeiten, die Döbeln und seine Ortsteile hochwassersicher macht, denn nicht nur die Mulde, sondern auch kleine Bäche und Starkregenereignisse machen den Menschen bei uns zu schaffen.
Der nachhaltigste und kostengünstigste Hochwasserschutz ist unserer Meinung nach – da wo es möglich ist - die Renaturierung von Fließgewässern und die Entsiegelung von Flächen.


Mit freundlichen Grüßen,

Jana Rathke
(Fraktionsvorsitzende DIE LINKE)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen