Pressemitteilung
Gründung einer Arbeitsgruppe Hochwasserschutz
Die Fraktion DIE LINKE und Stadträte von SPD und „Wir für
Döbeln“ (WfD) haben einen Antrag beim Oberbürgermeister der Stadt Döbeln
eingereicht, der die Gründung einer Arbeitsgruppe Hochwasserschutz fordert.
Diese ehrenamtlich arbeitende Gruppe, der Betroffene,
sachkundige Bürger, Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Kommunalpolitiker
angehören sollen, soll machbare und finanzierbare Ideen entwickeln und ihr
Urteil bei künftigen Baumaßnahmen an Gewässern abgeben.
Fehlplanungen wie am Mühlgraben in Sörmitz, wo die
Landessperrenverwaltung eine Mauer errichten ließ, aber nicht für das
ausreichende Abfließen des Regenwassers sorgte, welches dann in die Grundstücke floß, soll es dadurch
nicht mehr geben.
Bereits im letzten Jahr hatte LINKEN-Stadtrat Kay Hanisch
Vorschläge für bauliche Verbesserungen am Pommlitzbach und Amselbach im
Stadtrat gemacht. Dazu hatte er zuvor Kontakt mit der Stadt Jena aufgenommen,
die in diesem Bereich Erfahrung gesammelt hat und am Flüsschen Leutra
Geröllfänge, Grobabweiser und spitz zulaufende Einlaufgitter an Brücken
installiert hat, was das Hochwasserrisiko verringerte.
Die Arbeitsgruppe Hochwasserschutz soll gemeinsam mit der
Stadtverwaltung Maßnahmen erarbeiten, die Döbeln und seine Ortsteile
hochwassersicher macht, denn nicht nur die Mulde, sondern auch kleine Bäche und
Starkregenereignisse machen den Menschen bei uns zu schaffen.
Der nachhaltigste und kostengünstigste Hochwasserschutz ist
unserer Meinung nach – da wo es möglich ist - die Renaturierung von
Fließgewässern und die Entsiegelung von Flächen.
Mit freundlichen Grüßen,
Jana Rathke
(Fraktionsvorsitzende DIE LINKE)
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