Montag, 12. Februar 2018



Warum ich gegen die Erhöhung für die Bezüge der Stadträte gestimmt habe...

10.2.2018. In der Stadtratssitzung vom 8. Februar 2018 wurde über einen Antrag mehrer Fraktionen abgestimmt, der daraufhin abzielt, die finanzielle Aufwandsentschädigung für die Stadträte zu verdoppeln. Dazu muß zunächst die Satzung der Stadt geändert werden.

Fairerweise muß dazu gesagt werden, daß die Aufwandsentschädigung seit 18 Jahren nicht erhöht wurde. Dennoch ist das Amt des Stadtrates ein ehrenamtliches und so begreife ich es auch – nämlich als einen Dienst am Bürger bzw. an der Kommune.
Finanzielle Dinge sollten da eher im Hintergrund stehen.

Hinzu kommt, daß die Stadt Döbeln sich schrittweise aus vielen freiwilligen Leistungen zurückzieht. So mangelt es z.B. am Geld, wenn es um die Wiederbesetzung des Tiergeheges im Bürgergarten geht, obwohl es dabei nicht um große Summen gehen kann.
Daher ist es den Bürgerinnen und Bürger nicht vermittelbar, wenn plötzlich die Stadt dann doch Geld hat, um die „Alimentierung“ ihrer Stadträte zu erhöhen.

Außerdem leisten viele Menschen in unserer Stadt ebenfalls ehrenamtliche Arbeit in zahlreichen Vereinen und Initiativen – OHNE AUFWANDSENTSCHÄDIGUNG!
Deswegen habe ich – und noch zwei weitere Stadträte – gegen die Satzungsänderung zur Erhöhung der Aufwandsentschädigung gestimmt!

Kay Hanisch
 

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