Dienstag, 29. April 2014

Die Döbelner wollen mitbestimmen - ein Bürgerforum für Döbeln!

Was hat es mit dem "Bürgerforum" auf sich?

Die Döbelner Linkspartei und die Bürgerbewegung Neue Richtung unterstützen die Idee eines in regelmäßigen Abständen stattfindenden, unabhängigen Bürgerforums in unserer Stadt.
Auf die Art und Weise können sich alle Bürgerinnen und Bürger, die es wollen, an den Entscheidungen in unserer Stadt angemessen beteiligen. In einigen Städten wird dieses Modell der Mitbestimmung bereits erfolgreich erprobt.

Lest selbst, wie das ganze funktionieren soll:





Was ist das „Bürgerforum“?

Das angestrebte Bürgerforum für Döbeln soll ein Arbeitskreis sein, der offen ist für alle Einwohner unserer Stadt und Bürgerinnen und Bürger, die ihren Lebensmittelpunkt in Döbeln haben. In diesem Forum sollen die Döbelnerinnen und Döbelner die Möglichkeit haben, ihre Vorstellungen für unsere Stadt der Verwaltung und dem Bürgermeister nahe zubringen und mit ihnen über eine Verwirklichung ihrer Ideen zu diskutieren.


Warum braucht Döbeln ein Bürgerforum?

Es ist erwiesen, daß Bürgerinnen und Bürger, die in ihrer Kommune bestimmte Dinge mitentscheiden können und sich mit ihrer Meinung und Bürgerkompetenz in Gestaltung und Entwicklung der Stadt einbringen können, auch ein ganz anderes Verantwortungsgefühl und eine stärkere Bindung an die Stadt entwickeln, denn mitentscheiden heißt, auch Mitverantwortung zu tragen. Die Stadtverwaltung kann ihre Augen zudem nicht überall haben und ist auf Hinweise der Einwohner angewiesen.
Hinzu kommt, das Stadträte gewählte Vertreter sind – und somit dazu tendieren bevorzugt die Interessen ihrer Unterstützer wahrzunehmen und nicht jene der ganzen Bevölkerung.


Wie soll das ganze praktisch funktionieren?

Das Bürgerforum ist eine basisdemokratische Versammlung. Aus der Mitte der Anwesenden werden zwei oder mehr „Moderatoren“ oder Versammlungsleiter für einen noch festzulegenden Zeitraum gewählt. Je nach dem, um welche Art der kommunalen Themen es geht, sollten kompetente Vertreter der Stadtverwaltung anwesend sein, um fachkundig Auskunft zu bestimmten Fragen zu geben. Geht zum Beispiel um die Veränderung einer Straßenführung, wären Vertreter des Bauamtes nötig.



Reichen die bestehenden Möglichkeiten nicht aus?

Bisher sind die Bürger im Stadtrat eher Zaungäste als Teilnehmer am politischen Prozeß. Bei der Bürgersprechstunde kann von jedem Bürger jeweils nur eine Frage gestellt werden, worauf eine Antwort erteilt wird. Ein Nachhaken bei der Frage oder gar eine Diskussion sowie eine Mitbestimmung finden definitiv nicht statt.
Die Möglichkeiten, auf diese Weise als Einzelner die Entscheidungen des Stadtrates und der Stadtverwaltung zu beeinflussen, sind mehr als begrenzt.



Über was soll inhaltlich gesprochen werden?

Eigentlich über alles, was die Entwicklung und das Leben in unserer Stadt betrifft. Dazu können gehören:

Wirtschaft und Unternehmenforderung
Belange von Kindern und Jugendlichen
Senioren und  Behinderte
Tourismusförderung
Hochwasser- und Katastrophenschutz
Hilfe für Bürgerinnen und Bürger in Not
und vieles andere mehr...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen