Warum ich gegen die Erhöhung für die Bezüge der Stadträte gestimmt
habe...
10.2.2018. In der Stadtratssitzung vom 8. Februar
2018 wurde über einen Antrag mehrer Fraktionen abgestimmt, der daraufhin
abzielt, die finanzielle Aufwandsentschädigung für die Stadträte zu verdoppeln.
Dazu muß zunächst die Satzung der Stadt geändert werden.
Fairerweise muß dazu gesagt werden, daß die
Aufwandsentschädigung seit 18 Jahren nicht erhöht wurde. Dennoch ist das Amt
des Stadtrates ein ehrenamtliches und so begreife ich es auch – nämlich als
einen Dienst am Bürger bzw. an der Kommune.
Finanzielle Dinge sollten da eher im Hintergrund stehen.
Hinzu kommt, daß die Stadt Döbeln sich schrittweise aus
vielen freiwilligen Leistungen zurückzieht. So mangelt es z.B. am Geld, wenn es
um die Wiederbesetzung des Tiergeheges im Bürgergarten geht, obwohl es dabei
nicht um große Summen gehen kann.
Daher ist es den Bürgerinnen und Bürger nicht vermittelbar,
wenn plötzlich die Stadt dann doch Geld hat, um die „Alimentierung“ ihrer
Stadträte zu erhöhen.
Außerdem leisten viele Menschen in unserer Stadt ebenfalls
ehrenamtliche Arbeit in zahlreichen Vereinen und Initiativen – OHNE
AUFWANDSENTSCHÄDIGUNG!
Deswegen habe ich – und noch zwei weitere Stadträte – gegen
die Satzungsänderung zur Erhöhung der Aufwandsentschädigung gestimmt!
Kay Hanisch